Das ist eine Idee! Macht euch eine Wanddekoration im botanischen Stil

Das ist eine Idee! Macht euch eine Wanddekoration im botanischen Stil

Die einfachsten Ideen sind oft die besten. Wenn sie auch noch trendy sind, habt ihr gewonnen. Glaubt ihr mir, wenn ich sage, dass dies wirklich jeder schafft? Dass ihr, wenn ihr jetzt nach einer Leinwand greift, garantiert ein Bild malen könnt, das ihr definitiv aufhängen wollt? Hier der Beweis:

 

Für die Herstellung einer solchen Wanddekoration brauchen wir:

3 quadratische Leinwände (die Größe der Leinwände hängt von euren persönlichen Präferenzen ab)

3 verschiedene grüne Farbtöne (es wird nichts passieren wenn ihr nur bei einer Farbe bleibt)

ein Blatt von einer Grünpflanze (ideal Monstera, Palme, Fikus…)

eine Heißklebepistole

ein Spagat oder ein dünnes Seil

eine Malerfolie

Einweghandschuhe


 

Für die Wanddekoration könnt ihr praktisch jedes Pflanzenblatt nehmen. Am einfachsten ist es größere Blätter wie Monstera, Palme oder Fikus zu wählen.

 

 

Los geht´s:

1. Als Vorbereitung deckt den Boden mit einer Malerfolie ab und zieht euch die Einweghandschuhe an, damit  ihr euch nachher nicht mit der Entfernung der Farbe beschäftigen müsst.

2. Legt die Leinwand auf die Folie und bereitet euch die  Farbe vor. Wenn ihr nur einen Grünton habt, gibt es nicht viel zu tun, solltet  ihr drei oder vier verschiedene Farbtöne haben, drückt einfach eine nach der anderen auf ein Mischbrett aus (ohne sie zu vermischen!).

3. Nehmt das Blatt, tunkt es in die Farbe ein und drückt es auf die Leinwand. Einmal rechts, einmal links, dann auf beiden Seiten (wie auf dem Bild unten). Oder wählt eine andere Technik und macht mehr Abdrücke. Hier könnte ich mir gut eine mehrfarbige Abbildung vorstellen. Sagen wir mal, dass ihr einmal den Blattabdruck in einer grünen Farbe macht, dann wieder in einer gelben oder hellgrünen Ausführung. Auf diese Art und Weise würdet  ihr eine interessante bunte Dekoration schaffen und dem Bild eine ganz andere  Note geben. Letztendlich nur noch die Farbe gut trocknen lassen.

4. Ist die Oberfläche trocken, dreht die Bilder um und verbindet sie mit einem Spagat. Idealerweise verwendet ihr eine Heißklebepistole, da das Kleber sofort trocknet. Zum Schluss (siehe Bild oben) den Garn abschneiden, so dass man beide Seiten mit einem Knoten oder einer Schleife verbinden kann. Jetzt könnt ihr euer Werk aufhängen.

 

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Und? Habe ich Recht gehabt?

Schaut euch weitere Bilder aus meiner Galerie HIER.

 

Foto: Lucididit, Unsplash

11 einfache IKEA Tricks, die ihr unbedinngt ausprobieren müsst

11 einfache IKEA Tricks, die ihr unbedinngt ausprobieren müsst

Ich nehme an, dass jeder von euch schon mal im IKEA einkaufen war und jeder zweite zumindest ein Möbelstück besitzt. Der nordische Stil, auch unter dem Spitznamen “Scandi” bekannt, ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. In erster Linie ist es das Preis-Leistungs-Verhältnis, das jährlich Hunderte von Besuchern zum Handel mit dem blau-gelben Logo  anlockt. Jeden Tag zieht jemand um und ganz ehrlich, niemand läuft direkt in ein luxuriöses Design-Studio mit noch luxuriösen Preisen. Wir waren keine Ausnahme.

Wenn ihr gerade in eine leere un-eingerichtete Wohnung mit etwa 100 Quadratmeter einzieht und wollt, dass die Wohnung so schnell wie möglich bewohnbar  ist (ohne am Ende des Monats hungern zu müssen), gibt es nichts zu diskutieren. Da wir unseren Wohnbereich aber auch möglichst originell und authentisch einrichten wollten, haben wir einige  alte und billige IKEA Möbelstücke gekauft, die wir quasi „als eine weiße Leinwand“ für den anschließenden IKEA-hacking verwendet haben. . Das Ergebnis möchte ich nun mit euch teilen:

 

 

1. Kommoden in einem neuen Kleid

Diese Minischränke sind aus der alten Wohnung mit übersiedelt worden. Am Anfang sollten sie die Funktion eines Provisoriums übernehmen, bis wir neue Möbel gekauft haben. Der Lack abgerieben, die Oberfläche abgekratzt, der rustikale Look unmöglich … Der Geldbörse und der Umwelt zu Liebe habe ich mich schließlich entschieden diese doch zu behalten und aufzupeppen.  Zu diesem Zweck kaufte ich eine Schleifmaschine, Oberflächenlack und dreierlei Farben (weiß, hellgrau und hellblau). Nun kann IKEA Hacking beginnen: schleifen, Staubreste entfernen, Grundierung auftragen, lackieren (insgesamt 3x), vier Rollen von unten montieren und fertig!inCollage 20210208 102804055 1024x768 - 11 einfache IKEA Tricks, die ihr unbedinngt ausprobieren müsst

 

 

2. Gartenstühle als Designerstücke

Ich habe diese Stühle noch zu den Zeiten gekauft, als ich in einer Mietwohnung gewohnt habe. Das Wohnzimmer war in einer schrecklichen orange-roten Kombination abgestimmt. Dies erklärt die Auswahl der grellen roten Farbe,  in der neuen Wohnung aber absolut unbrauchbar. Diese zu entsorgen war für mich keine Alternative. Recyclen? Das hört sich schon besser an. Aufgrund der futuristischen Form sah ich sie in meinem Kopf schon in einem kalten “Betonkleid”. Und wie es sonst so ist, was einmal in meinem Kopf geboren wurde, ist bald auch in der materiellen Form zu sehen. Und das ist das Endergebnis:inCollage 20210208 111202446 1024x768 - 11 einfache IKEA Tricks, die ihr unbedinngt ausprobieren müsst

 

 

 

3. Aus Altem Neues

Da ich mich für ein Wohnzimmer in hellen Pastellfarben entschied, gab es keinen Platz für eine schwarze Lampe. Ein Stück Betonfarbe ist mir noch übrig geblieben, also verwendete ich den Rest um die Lampe aufzupeppen. Wa sagt ihr?

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4. Konsolen 3 x anders

Die Konsolen aus IKEA können mehrfach verwendet werden. Als Skateboard- oder Modellbaufliefer-halter, als Regalaufsatz oder als Lampenhalter.  Bei uns zu Hause sind alle drei Anwendungen vertreten. Anweisungen zur Herstellung von Lampen im Scandi-Stil findet ihr auch HIER.

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5. Und noch einmal Leuchte

Ich sage es euch, diese hat mich schon lange irritiert. Tja, die Jahre machen sich am gräulichen Schirm und veraltetem Design bemerkbar. Da wir kein Müll produzieren wollen, bauen wir um. Ich hatte drei Alternativen zur Auswahl. Die ersten waren die Pom-Poms, die man an die Oberfläche des gesamten Schirms klebt. Die zweite waren die Abdrücke von grün gefärbten Blätter in botanischem Stil. Die dritte? Ein Garn. Nach dem Gespräch mit dem zweiten Bewohner der Wohnung habe ich die zuletzt erwähnte genehmigt bekommen. So habe ich den ganzen Schirm mit einem Garn umwickelt  ohne Kleber  zu benutzen. Auf dieser Art und Weise könnt ihr die Oberfläche nach ein  paar Monaten wieder ändern.

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6. Auf der Suche nach einem UNIKAT

Auch  den “0815” Möbelstücken der Massenproduktion kann man einen einzigartigen Charakter verleihen. Genauso wie im Falle dieses Hockers, heute schon in Form eines Unikats, auch wenn es ein IKEA Produkt ist. Legt Fliesen in verschiedenen Größen auf die Oberfläche bis ein buntes Mosaik entsteht. Eine detaillierte Anleitung zur Herstellung eines Frida Tischleins findet ihr in einem meiner älteren Artikeln.

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7. Holzkisten “COOK ME IF YOU CAN”

Holzkisten und Aufbewahrungsboxen sind praktische Vorratslösungen jeder Speisekammer. Ihren Platz finden dort Kartoffeln, Gemüse oder Obst. Ich habe für dieses Black-Styling klassische IKEA-Holzkisten verwendet. Ihr könnt jedoch nach einer beliebigen Truhe oder Lade greifen, die euch unter die Hände kommt. Lackiert die Kisten mit einer schwarzen Tafelfarbe und schreibt den Inhalt auf die Oberfläche. Oder wie ich… einen lustige Spruch “COOK ME IF YOU CAN”.

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8. Garderoben-Mint-Trio

Da bei dem Aufpeppen des Vorzimmers noch genügend Farbe übrig geblieben ist, habe ich den alten (ursprünglich weißen) IKEA-Kleiderschrank in den gleichen Farbtönen gestrichen. Ich wünschte, sie hätte noch eine Schublade mehr um das Farbentrio besser zur Geltung zu bringen. Aber so sieht es auch vielversprechend aus, was denkt ihr?

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9. Badehocker wie auf Maß geschnitten

Wie lässt man einzelne Stücke in eurem Zuhause so aussehen, als wären sie von einem Architekten geplant? Ein ideales Beispiel ist z.B. dieser Badehocker, deren Oberfläche ich mit Vinyl bedeckt habe, und zwar mit dem selben, den ich zur Erfrischung des Fußbodens verwendet habe. Alles, was man tun muss, ist die einzelnen Möbelstücke zu verfeinern, sie miteinander zu kombinieren, der Phantasie einen freien Lauf geben und der daraus resultierende Effekt wird euch in Staunen versetzen.

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10. Aus Kellerregal Speisekammer

Es diente ursprünglich als Kellerregal. Heute erfüllt es die Funktion einer praktischen und funktionalen Vorratskammer. Ein Basis-Upcycling, das fast an jedem Möbelstück angewendet werden kann. Einfach schleifen, lackieren und die DIY Speisekammerecke ist fertig. Ideale Lösung für alle, die eine Speisekammer vermissen.

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1. TABULA RASA

… Auch so könnten IKEA-Stücke genannt werden, die nur darauf warten, bis sie “beschriftet” werden. Sie sind buchstäblich eine weiße Leinwand, auf der man sich so richtig austoben kann. Genau wie ich bei diesem multifunktionalen IKEA Stück, das sowohl als Tisch als auch Stauraum dient. Ich bedeckte die Oberfläche mit Klebeband, malte jedes Oberflächenstück mit einer anderen Farbe, fixierte es mit einem Oberflächenlack und verzierte es mit einem Griff aus einem alten Gürtel. Voila, ein neues Möbelstück ist geboren!

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Wie ihr seht, müssen alte Möbel nicht immer auf einer Müllhalde landen. Es reichen nur ein paar einfache Tipps aus. Versucht es doch auch!

 

Foto: Lucididit,

So baust du ein stylisches Regal aus einem Gürtel

So baust du ein stylisches Regal aus einem Gürtel

Den Gürtel anzuziehen wird oft als Symbol einer ungünstigen sozialen Situation und Sparmaßnahmen verstanden. Auch in diesem Fall könnt ihr sparen. Die Herstellung eines Hängeregals, das auf beiden Seiten des Gürtels hängt, ist wesentlich billiger als ein fertiges Produkt.  Die Montage ist keine Wissenschaft und das Ergebnis sieht mega aus!

 

Für die Herstellung eines solchen Hängeregals brauchen wir:

– Holzbrett/ Holzbalken (die Größe und Breite hängt von euren persönlichen Präferenzen ab)

– 4 Beilagscheiben

– 4 Dübel

– 4 Schrauben

– 2 Gürtel (meine 2 Stück (angeblich aus Leder) von Primark = 20 Eur)

– Akkubohrer

 

 

Die Holzbretter oder einen Balken bekommt ihr (plus dazu passendes Material und Zubehör) in jedem Baugeschäft (unberarbeitetes Holz ist sogar noch preiswerter). Die Gürtel in der gewünschten Farbe, Breite und Länge findet ihr in jedem Modegeschäft oder Laden mit Textilware. Sobald ihr alles habt, könnt ihr mit der Produktion beginnen.

 


 

1. Markiert an der Wand mit Bleistift die zuvor gemessenen Stellen, wo gebohrt werden soll. Hierfür messt  die Länge des gekauften Holzbalkens oder Holzbrettes, lasst mindestens 15-20 cm Abstand vom Ende des Balkens, damit  der Gürtel nicht zu weit am Rand ist. Das Ende des Brettes sollte auf beiden Seiten außerhalb des Gürtels sein!

 

2.  Ist alles markiert, könnt ihr mit dem Bohren beginnen und die dafür vorgesehenen Dübel verwenden.

 

3.  Macht die Gürtel auf die gewünschte Länge zu und achtet darauf, dass beide gleich lang sind.

 

4. Markiert auf dem Gürtel die Stelle, an der ein Loch durchgebohrt werden soll. Legt eine Beilagscheibe auf die Schraube (damit der Gürtel nicht anreißt) und dreht diese mit dem Gürtel an die Wand.

Baut ihr ein Regal direkt an der Wand, braucht ihr nur 1 Loch auf  jeder Seite und jeweils 2 Schrauben und 2 Beilagscheiben. Macht ihr jedoch ein Regal oder einen Balken, der an der Wandschräge hängen soll, braucht ihr insgesamt 2 Löcher pro Seite (wie auf dem Bild). Erstens wegen der Stabilität, zweitens deswegen, damit das Regal nicht viel zu weit von der Wand entfernt ist.

5 768x1024 - So baust du ein stylisches Regal aus einem Gürtel 5.  Den ganzen Prozess auf der anderen Seite wiederholen..

 

6. Legt das Holzstück in die Gürtel  und fertig ist das Meisterwerk. Wollt ihr den Balken noch etwas aufpeppen, wickelt noch eine Lampe mit einem Textilkabel herum.

 

Foto: Lucididit

Rosa im Interieur? Längst kein Tabu mehr!

Rosa im Interieur? Längst kein Tabu mehr!

Ich weiss was ihr denkt. Lasst mich raten. Das erste Bild was ihr sicherlich bei diesem Gedanken im Kopf habt ist ein rosa Barbie Haus, ein Mädchenkinderzimmer oder Wohnung einer großbusigen blonden Tussi namens „Playmate“. Habe ich mich geirrt? Na also! Ich verstehe das, glaubt mir, ich war selbst skeptisch, dann habe ich aber meine Meinung geändert.

 

Denn Rosa muss nicht unbedinngt kitschig sein!

 

Wie ihr schon sicher alle gut wisst, hat jede Farbe eine gewisse Ausstrahlung, die unsere Psyche, Stimmung und Emotionen stark beeinflusst. Deshalb ist die Wahl einer Farbe im Raum  wichtiger als ihr denkt. Das Grün erfrischt und beruhigt. Das Blau gibt ein Gefühl von Harmonie und Wohlbefinden. Das Gelb ist die Farbe des Optimismus und Lebensgefühls. Das Weiss erinnert an Sauberkeit und Luftigkeit. Das Grau ist ein bisschen kühler, dafür aber zeitlos und ellegant. Nur  das Rosa bleibt jedem erspart. Es ist  wahrscheinlich die meist konroverse Farbe, die ses gibt. Dabei ist es so schade!

 

Das Rosa  ist beruhigend, ellegant, entspannt den Geist und die Spannung in den Muskeln,  was für den Komfort extrem wichtig ist.  Versucht auch eure Meinung zu ändern und erlaubt der rosa Farbe eurem Auge zu gefallen und eurem Raum das gewisse Etwas zu geben.

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Wir haben der Rosa unsere Tür geöffnet.  Sie fand ihren ehrenwerten Platz in unserem Schlafzimmer. Lasst mich nochmal raten. Jetzt denkt ihr euch sicher: “Könntest du ihm das antun?” Ob ihr mir glaubt oder nicht, es war kein großer Kampf. Wichtig waren nur die Argumente und die habe ich gehabt: : „rosa Farbe  ist sehr fröhlich und voller Energie, hellt jedes Interieur auf und ist auch absolut trendy.“ Ok, seine Begeisterung ist nach wie vor schwach. Ich setze fort: „… ich habe gelesen, dass rosa Pastellfarben ein Gefühl von Frieden erwecken und in Kombination mit weißen Möbeln eine angenehme romantische Atmosphäre schaffen. Was denkst du?“ Hmmm, ich sehe in seinen Augen, dass er immer noch waagt. Ich gebe nicht auf und versuche es weiter:  „Ein häufiger Grund für einen schlechten Schlaf ist unter anderem auch die falsche Wahl der Farbe im Schlafzimmer (z. B. rot, lila, schwarz.). Rosa ist hingegend sehr leicht und beruhigend. “ Okay, fast habe ich ihn…

 

Ich brauche noch ein starkes Argument. Oh ja, den habe ich: „In einem grünen oder blauen Zimmer kann vielleicht gut schlafen können, aber das wars ja auch. Hast du gewusst, dass diese Farben den sexuellen Appetit unterdrücken? Was denkst du, welche Farbe das Sexleben beeinflusstwie keine andere? Bingo! Es ist Rosa!  Geschafft, jetzt habe ich seine Aufmerksamkeit! Noch ein paar ästhetische Visuale und meine “Rose” war so gut wie in da house.

•••

Ob Lachsrosa, Farbe der Aprikose, Baby oder Pastellrosa, mit der richtigen Auswahl an Dekorationen und einer passenden Farbkombination könnt ihr jedem Raum jede Menge Energie verleihen. Das Rosa lässt sich leicht mit Weiß kombinieren (eignet sich deshalb perfekt für  minimalistische weiße äume) oder mit anderen Pastelltönen wie Babyblau, Hellgrau oder Türkis. Einen deutlichen Kontrast bietet z. B. Smaragdgrün. Um einen kräftigeren rosafarbenen Ton zu erzielen, solltet ihr nicht mt grünen Zimmerpflanzen und Blumen sparen.

Ursprünglich hatte ich auch vor  das Schlafzimmer in der Lachs-Türkis-Kombination zu gestalten, aber letztendlich gewann das minimalistische Kombo Weiß  mit Rosa. Die Skepsis meines Freundes hat mich nicht in drastische Veränderungen bringen lassen, also habe ich beschlossen, mit einem kleinem Vorgeschmack zu beginnen. Zuerst waren es nur Kissen, Bilderrahmen und Aufbewahrungsboxen. Später habe ich Bettwäsche, Decken und Blumentöpfe hinzugefügt. Das Ergebnis? Alles ging durch ohne größere Einwände.

 

Wenn ihr zögert, ob es die richtige Farbe für euch ist, dann probieret es zuerst in Form von kleinen Dekoartikeln (wie Blumentopf, Läufer, Bilderrahmen, Kissen, Fell oder Plaid …). Ihr könnt diese jederzeit ändern, also keine Tragödie. Oder ihr kommt vielleicht nicht einmal dazu…?

 

Schaut euch auchdie Herstellung  einer Foto-Lichterkette mit rosa Klammern oder einer Lampe mit rosa Kabel im Scandi Stil.

 

 

Foto: Lucididit, Unsplash

Die Wand als Blickfänger? Nichts ist einfacher!

Die Wand als Blickfänger? Nichts ist einfacher!

 

Ich frühstücke. Ich sehe eine kahle Wand und ein präzis platziertes Bild in der Mitte. Ich bewundere die Farben und die Komposition des Fotos, aber umschlingen von der weissen Wandfläche und Leere  wirkt es ein bisschen traurig und fad. Wie würde es denn in einer Galerie voller Fotos ausschauen?

 

Ich und mein Freund sind leidenschaftliche Amateurfotografen. Ein entsprechendes Material zu finden wird nicht so schwer sein. Ich ziehe das Telefon aus der Tasche aus und so wie  ca. 50 Mal am Tag, auch jetzt tippe ich im allwissenden Google die Schlüsselwörter ein und suche nach einer visuellen Abbildung meiner im Kopf frisch erzeugten Idee. Ich starte den Computer und voll motiviert durchsuche ich all meine  alten Fotoarchive. Eine halbe Stunde später habe ich schon die best of  Liste.

 

Es werden nur noch Rahmen gebraucht. Auf dem Weg zum schwedischen Möbelhandel erzähle ich meinem Freund, dass das Bild seines Vaters eine visuelle Verstärkung bekommt. In den Warenkorb lege ich 11 (weil ich die Nummer 11 sympathisch finde) Bilderrahmen in verschiedenen Größen, Farben und Formen ein. Zu Hause ordne ich den Rahmen passende Bilder zu, lasse sie in einem gewünschten Format ausdrucken und fange an eine symetrische Asymetrie an der Wand zu schaffen. Bisher läuft alles glatt. Das Arrangieren von Bildern ist jedoch eine echte Herausforderung.


 

 

Wie kann man sie am besten gestalten?

  1. Legt sie auf den Boden so wie ihr möchtet, dass sie an der Wand platziert werden. Betrachtet die gesamte Zusammenstellung von oben und mischt sie solange, bis ihr zufrieden seid. 

 

  • wenn ihr mehrere Bilder derselben Form und Größe ordnet, ist es am besten sie nach einem bestimmten System zu sortieren: *nach der oberen Zeile, *nach der unteren Zeile, *nach der Mittellinie oder *nach einem organisierten Chaos zu einer geometrischen Form – normalerweise zu einem Quadrat oder einem Rechteck. 
  • wenn ihr mehrere Bilder unterschiedlicher Form und Größe ordnet, dann könnt ihr ruhig der willkürlichen Asymetrie einen freien Lauf lassen.

 

 

Wir haben uns für die chaotische Theorie entschieden. Nicht nur dass wir die Bilder an die Wand ohne eine vorherige Ordnung aufgehängt haben, sondern schlimmer, auch noch mit einer optischen Unregelmäsigkeit. Seid ihr euch nicht sicher, ob das klappen könnte, bereitet euch lieber vor und geht auch den zweiten Schritt durch.

 

  2. Seid ihr bereit, macht euch ein Foto von eurer Zusammenstellung oder legt sie auf ein Papier und bildet die platzierte Rahmen mit den für die Bilder vorgesehenen Löcher ab.  Mit der zweiten Option geht ihr auf Nummer sicher. Zeichnet die Rahmen der Bilder mit den Löchern auf das Papier und legt es an die Wand. Die abgebildeten Linien auf dem Papierplan dienen euch als eine Schablone.

 

  3. Hängt als erstes das größte Bild an die Wand. Es wird euch als ein Orientierungspunkt dienen. Messt  den Abstand vom Bild ab und markiert mit einem Bleistift den Punkt, wo das Bild platziert werden soll (falls nicht schon getan). 

 

 

Stellt  sicher, dass der Abstand bei allen Bildern gleich ist (wenn sie symetrisch an die Wand platziert werden). Oder wählt den Weg der absoluten Unregelmäßigkeit (wenn sie asymetrisch an die Wand platziert werden). Die Bildgruppierung kann das Gefühl geben, dass sie nach einem Zufallsprinzip entstanden ist, wird aber trotzdem organisiert, optisch ausgewogen und systematisch wirken.  Wenn es zu chaotisch wirkt, könnt ihr die Bilder auch untereinander in Spalten hängen. Die Entscheidung ist nun bei euch.

 

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Wie ihr sieht hat bei uns die pure Asymmetrie gewonnen – verschiedene Rahmen, verschiedene Größen und verschiedene Formen, in deren Fotos aus unseren Reisen ihren Platz gefunden haben. Ihr schaut euch die Fotodokumentationen aus Chemnitz, Prag, Österreich, Island, Holland und Italien an. Wer weiss, vielleicht werden mit der Zeit weitere Bilder an der Wand hängen?

 
 
 
 
Die Wand auf dieser Weise aufzupeppen war nie einfacher und glaubt mir, es ist der ultimative Hingucker.
  • Was ihr sonst noch eure Bilder im Interieur nutzen könnt, erfährt ihr auch HIER.

 


 

Hilfreiche Tipps zum Schluss:

  • Vergesst beim Arrangieren nicht, wo sich die Lichtquelle befindet. Es ist am besten, die Zusammensetzung in der Nähe einer Tageslichtquelle wie einer Terrasse oder eines Fensters zu platzieren. Es ist jedoch nicht empfohlen, das Bild direkt gegenüber des Fensters zu geben, weil die Farben am direkten Sonnenlicht verblassen können.
  • Bilder sollten nicht zu hoch oder zu niedrig hängen. Die ideale Lösung ist es, sie auf Augenhöhe zu platzieren.
  • Hängt ihr mehrere kleine Bilder vertikal untereinander, wird der Raum größer wirken, hängt ihr sie nebeneinander, wird es den Raum optisch erweitern.
  • Die symetrische Komposition betont die formale Atmosphäre und gibt das Gefühl von Ordnung, wo alles seinen Platz hat. Die Asymmetrie bringt eine gewisse stimulierende Spannung mit sich. Die diagonale Anordnung der Bilder fügt der Szene Bewegung hinzu, was in einem Treppenraum eine super Lösung ist.
  • Die Farbe des Bildes sollte mit dem gesamten Innenraum übereinstimmen (wie eine Wandfarbe, Tapeten, Möbel oder Accessoires).
  • Die Wand hinter dem Bild sollte einfärbig und so hell wie möglich sein, damit die Bilder gut hervortreten. Interessant wirken die Bilder aber auch an einer dunklen Wand, da sie den einzelnen Elementen eine ausreichende Prominenz verleiht.
  • Es wird nicht empfohlen, Bilder mit Passepartout mit den Bildern ohne Passepartout zu mischen. Es wirkt uneinheitlich und störend.
  • Der Rahmen ist die Grundlage jedes Bildes. Es schmückt das Bild und vervollständigt seinen künstlerischen Gesamteindruck. Wählt den Rahmen immer in Bezug auf den Stil des Bildes und die Wandfarbe.
  • Ein einfacher glatter Rahmen ohne Ornamente wird am häufigsten in modernen Gemälden verwendet. Dekorativer Rahmen ist typisch für alte Ölgemälden. Ein massiver Rahmen eignet sich perfekt für die Grafik und Aquarellbilder.
  • Ihr  könnt verschiedene Formen, Stile oder Rahmenfarben miteinander mischen. Das wichtigste ist, dass das “richtige” Bild für den Rahmen ausgewählt wird als das die Rahmen zueinander passen.
  • Ihr solltet das Mischen von Fotografien mit Gemälden und die Kombination verschiedener Bilderarten meiden. Auch das kann uneinheitlich und störend wirken.

 

Foto: Lucididit