Selbstbewässernder Blumentopf aus leeren Flaschen
Dies ist eine der Ideen, bei denen man buchstäblich zwei Fliegen mit einem Schlag trifft: man recycelt alte Flaschen und baut sich gleichzeitig eine clevere Selbstbewässerunganlage. Ein idealer Helfer, wenn ihr ein paar Tage Urlaub machen wollt und niemand die Blumen gießen kann..
Wir brauchen:
eine Flasche
eine Schnur
Aceton
Feuerzeig
Schleifpapier
Wasserbehälter
ein Stück Stoff
Pflanze und Substrat
Los geht´s:
Als erstes schneiden wir die Flasche. Aber wie, wenn ihr zu Hause keinen Glasschneider habt? Ganz einfach! Dafür gibt es einen ziemlich einfache Trick. Alles was man braucht ist Aceton, ein stück Garn oder Schnur, ein Feuerzeug und ein Wasserbehälter mit kaltem Wasser. Wickelt zuerst die Flasche mit einer Schnur ein (genau dort, wo sich der Schnitt entstehen soll), gießt etwas Aceton über einen Behälter oder tunkt die Schnur gleich bevor ihr die Flasche wickelt in eine Acetonlake ein, zündet diese mit dem Feuerzeug an und dreht die Flasche solange, bis es aufhört zu brennen. Nun taucht die Flasche in ein kaltes Wasser. Genau bei diesem Vorgang sollte die Flasche brechen.
Falls es nicht der Fall ist, wiederholt den Vorgang erneut. Möglicherweise klappt es nicht gleich zum ersten Mal. Ich empfehle euch eure Hände und Augen zu schützen, daher bitte Brille und Handschuhe parat haben.
Wenn die Flasche in zwei Stücke geteilt wurde, schleift die Flaschenränder mit einem Schleifpapier, damit ihr euch später nicht verletzt. Dreht den Flaschenhals um, legt ihn mit einem luftdurchlässigem Stoff (z.B. Juta) aus und fädelt eine saugfähige Schnur durch.
In den zweiten Teil/ Boden der Flasche gießt Wasser ein. Nun legt den Flaschenhals in den unteren, mit Wasser befüllten Teil Flasche ein. Füllt den so entstandenen Blumentopf bis zum Flaschenhals mit Erde und pflanzt eure Pflanze ein. Und fertig ist der Blumentopf! Das Wasser steigt durch die Schnur in den Boden und bewässert ihn dadurch. Auf diese Art und Weise könnt ihr vorübergehend eure Blumen, Pflanzen oder Kräuter versorgen.
…so und jetzt ab in den Urlaub!
Foto: Lucididit