Ich weiss was ihr denkt. Lasst mich raten. Das erste Bild was ihr sicherlich bei diesem Gedanken im Kopf habt ist ein rosa Barbie Haus, ein Mädchenkinderzimmer oder Wohnung einer großbusigen blonden Tussi namens „Playmate“. Habe ich mich geirrt? Na also! Ich verstehe das, glaubt mir, ich war selbst skeptisch, dann habe ich aber meine Meinung geändert.
Denn Rosa muss nicht unbedinngt kitschig sein!
Wie ihr schon sicher alle gut wisst, hat jede Farbe eine gewisse Ausstrahlung, die unsere Psyche, Stimmung und Emotionen stark beeinflusst. Deshalb ist die Wahl einer Farbe im Raum wichtiger als ihr denkt. Das Grün erfrischt und beruhigt. Das Blau gibt ein Gefühl von Harmonie und Wohlbefinden. Das Gelb ist die Farbe des Optimismus und Lebensgefühls. Das Weiss erinnert an Sauberkeit und Luftigkeit. Das Grau ist ein bisschen kühler, dafür aber zeitlos und ellegant. Nur das Rosa bleibt jedem erspart. Es ist wahrscheinlich die meist konroverse Farbe, die ses gibt. Dabei ist es so schade!
Das Rosa ist beruhigend, ellegant, entspannt den Geist und die Spannung in den Muskeln, was für den Komfort extrem wichtig ist. Versucht auch eure Meinung zu ändern und erlaubt der rosa Farbe eurem Auge zu gefallen und eurem Raum das gewisse Etwas zu geben.
Wir haben der Rosa unsere Tür geöffnet. Sie fand ihren ehrenwerten Platz in unserem Schlafzimmer. Lasst mich nochmal raten. Jetzt denkt ihr euch sicher: “Könntest du ihm das antun?” Ob ihr mir glaubt oder nicht, es war kein großer Kampf. Wichtig waren nur die Argumente und die habe ich gehabt: : „rosa Farbe ist sehr fröhlich und voller Energie, hellt jedes Interieur auf und ist auch absolut trendy.“ Ok, seine Begeisterung ist nach wie vor schwach. Ich setze fort: „… ich habe gelesen, dass rosa Pastellfarben ein Gefühl von Frieden erwecken und in Kombination mit weißen Möbeln eine angenehme romantische Atmosphäre schaffen. Was denkst du?“ Hmmm, ich sehe in seinen Augen, dass er immer noch waagt. Ich gebe nicht auf und versuche es weiter: „Ein häufiger Grund für einen schlechten Schlaf ist unter anderem auch die falsche Wahl der Farbe im Schlafzimmer (z. B. rot, lila, schwarz.). Rosa ist hingegend sehr leicht und beruhigend. “ Okay, fast habe ich ihn…
Ich brauche noch ein starkes Argument. Oh ja, den habe ich: „In einem grünen oder blauen Zimmer kann vielleicht gut schlafen können, aber das wars ja auch. Hast du gewusst, dass diese Farben den sexuellen Appetit unterdrücken? Was denkst du, welche Farbe das Sexleben beeinflusstwie keine andere? Bingo! Es ist Rosa!“ Geschafft, jetzt habe ich seine Aufmerksamkeit! Noch ein paar ästhetische Visuale und meine “Rose” war so gut wie in da house.
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Ob Lachsrosa, Farbe der Aprikose, Baby oder Pastellrosa, mit der richtigen Auswahl an Dekorationen und einer passenden Farbkombination könnt ihr jedem Raum jede Menge Energie verleihen. Das Rosa lässt sich leicht mit Weiß kombinieren (eignet sich deshalb perfekt für minimalistische weiße äume) oder mit anderen Pastelltönen wie Babyblau, Hellgrau oder Türkis. Einen deutlichen Kontrast bietet z. B. Smaragdgrün. Um einen kräftigeren rosafarbenen Ton zu erzielen, solltet ihr nicht mt grünen Zimmerpflanzen und Blumen sparen.
Ursprünglich hatte ich auch vor das Schlafzimmer in der Lachs-Türkis-Kombination zu gestalten, aber letztendlich gewann das minimalistische Kombo Weiß mit Rosa. Die Skepsis meines Freundes hat mich nicht in drastische Veränderungen bringen lassen, also habe ich beschlossen, mit einem kleinem Vorgeschmack zu beginnen. Zuerst waren es nur Kissen, Bilderrahmen und Aufbewahrungsboxen. Später habe ich Bettwäsche, Decken und Blumentöpfe hinzugefügt. Das Ergebnis? Alles ging durch ohne größere Einwände.
Wenn ihr zögert, ob es die richtige Farbe für euch ist, dann probieret es zuerst in Form von kleinen Dekoartikeln (wie Blumentopf, Läufer, Bilderrahmen, Kissen, Fell oder Plaid …). Ihr könnt diese jederzeit ändern, also keine Tragödie. Oder ihr kommt vielleicht nicht einmal dazu…?
Schaut euch auchdie Herstellung einer Foto-Lichterkette mit rosa Klammern oder einer Lampe mit rosa Kabel im Scandi Stil.
Foto: Lucididit, Unsplash