Sammeln sich bei euch unbrauchbare Einmachgläser in der Speisekammer und euch fehlen Ideen, wie sie wiederverwertet werden können? Kein Problem. Ich zeige euch, wie ihr die Gläser im Handumdrehen in originelle und stilvolle Vorratsbehälter verwandeln könnt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie als Aufbewahrungsdosen in der Speisekammer oder auf einem prominenten Platz in der Küche abgestellt werden. Sie werden überall einen guten Eindruck machen.

 

Dass man auch das unnötigste Stück raffiniert in ein Haushaltsbestandteil umwandeln kann, haben wir uns schon mehrmals gezeigt. Dieses Mal konzentrieren wir uns auch auf die Nutzbarkeit des Endproduktes. Weil der Abfall ist OUT, Upcycling ist IN. Wusstet ihr, dass ihr aus den Einmachgläsern zum Beispiel originelle Lampen, Kerzenständer, Blumentöpfe, Küchenwerkzeugständer, saisonale Dekorationen oder Vasen herstellen könnt? Ich zeige euch, wie man sie in stylische Aufbewahrungsdosen in einem Vintage Stil umwandeln kann. Nichts ist einfacher als das! Der Vorgang dauert nur ein paar Minuten und am Ende werdet ihr euch über eine coole Aufbewahungsmöglichkeit in der Küche freuen. Also los geht‘s!

 

Pimp your kitchen!

 

p2 - Wie verwandelt man Einmachgläser in praktische Küchenhelfer?

 

Wir brauchen:

Einmachgläser (ohne Aufkleber)

eine Tafel- / Kreide- Farbe

einen Pinsel

einen Kreidestift

  • *Die Einmachgläser kann man als Aufbewahrungsdosen für Lebensmittel, Kräuter, Tee oder Kaffee verwenden:

 

1. Bevor wir mit dem Malen anfangen, entfernen wir die Flaschenaufkleber und Klebstoffreste. Es gibt Dutzende Tipps, wie man die Etiketten am einfachsten beseitigen kann. Falls ihr auch gelesen habt, dass man sie mit Öl, Wasserdampf oder Aceton leicht loswerden kann, vergisst es einfach. Ich habe schon alles probiert,  aber das einzige, was wirklich funktioniert, ist ein heißes Wasser und ein Spül-/ Reinigungs-mittel. Legt die Gläser einfach ins warme Wasser ein. Die Flaschenaufkleber weichen schon nach ein paar Minuten auf und sind dann leichter zu entfernen. Sollte es doch nicht der Fall sein, gebt  etwas Spülmittel auf den Schwamm und reibt den Aufkleber mit der rauen Seite weg. Hin und da kann es passieren, dass sich die eine oder andere Etikette doch nicht auflöst, weil der Klebstoff zu stark dran klebt. Bleibt geduldig, das schafft ihr schon.

 

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2. Von den Etiketten beseitigte Flaschendeckel legen wir auf ein Zeitungspapier auf und beginnen diese zu bemalen. Zuerst tragen wir mit dem Pinsel eine dünne Farbschicht auf und lassen sie gut trocknen. Die zweite Farbschicht tragen wir erst auf, wenn der Deckel komplett trocken ist, sonst entstehen beim Auftragen unschöne Pinselspuren!  Sobald die Farbe komplett ausgetrocknet ist, können wir die Flaschendeckel markieren. Schreibt mit dem Kreidestift auf jeden Verschluß drauf, womit das Glas befüllt wird. Stellt die Gläser nebeneinander auf das Küchenregal in der Küche oder in der Speisekammer und gebt den ewig offenen und unpraktischen Packungen ein Ende.

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Warum solltet ihr euch den Aufwand antun? Nur weil es schön aussschaut? Mehr als das! Vielleicht hattet ihr schon mal die Ehre mit den Lebensmittelmotten zu kämpfen. Es reicht schon, wenn ihr eine mit nach Hause in einer Packung Mehl bringt und schon habt ihr einen Grund mehr darüber nachzudenken. Lagert deshalb die Lebensmitteln nie in den ursprünglichen und offenen Packungen, sondern leert sie in verschließbare Gläser. Zum Beispiel in die Einmachgläser, die ihr auf oben genannte Art und Weise herrichten könnt.

 


 

Tipp zum Schluß:

Ein etwas einfacherer Weg ist es, die Einmachgläser mit einem schwarzem Kreidepapier zu verkleben. Einfach ein Rechteck ausschneiden und auf den Flaschenkörper kleben. Schließlich beschriften wir den Inhalt der Flasche mit einem weißen Kreidestift. Schwarzes Kreidepapier zum Kleben findet ihr in jeden Pappiergeschäft.

Weitere Dekorationen aus Einmachgläser findet ihr auch in meinem Weihnachtsbeitrag. Den Inhalt eines Einmachglases könnt ihr mit sesaisonalen Artikeln befüllen.

 

 

Foto: Lucididit